Wenn Sie eine automatische Gartenbewässerung planen, wird Ihnen dieser umfangreiche Artikel zum Thema Bewässerungssysteme wertvolle Informationen liefern. So wissen Sie nach dem Lesen des Artikels, welche Komponenten Sie für Ihr System einplanen können.
Was ist ein Bewässerungssystem?
Mit einem Gartenbewässerungssystem sind Sie in der Lage, alle Ihre Pflanzen auf einfache Art automatisch zu bewässern.
Sie können mit einem passenden System sowohl Ihren Rasen, die Gemüsebeete, die Blumenbeete, als auch Ihre Pflanzen auf Balkon und Terrasse absolut bedarfsorientiert und automatisch mit Wasser versorgen.
Wie funktioniert eine automatische Bewässerung?
In Verbindung mit einem Bewässerungscomputer wird die Wasserversorgung automatisiert.
Auf diese Weise sind Ihre Pflanzen optimal versorgt. Zudem sparen Sie viel Zeit bei der Gartenpflege.
Welche Systeme gibt es?
Im Wesentlichen gibt es 2 verschiedene Bewässerungssysteme:
- Sprinklersysteme mit Versenkregner
- Tropfbewässerung
Beide Gartenbewässerungssysteme werden in den zwei folgenden Absätzen erklärt.
Sprinklersystem mit Versenkregner
Das Sprinklersystem mit Versenkregner eignet sich am besten für mittlere bis große Areale, wie zum Beispiel Rasenflächen oder Gemüse- und Blumenbeete. Wichtig ist, dass die Gemüsepflanzen und Blumen für eine Bewässerung von oben geeignet sein müssen.
Wie funktioniert das Sprinklersystem?
Diese Art der Gartenbewässerung wird unterirdisch verlegt und funktioniert in Kombination mit einem Bewässerungscomputer voll automatisch.
Der Versenkregner ist ebenerdig (oberflächenbündig) verlegt und erhebt sich nur während der Bewässerungszeiten. Dadurch haben Sie keine Stolperfallen oder andere störende Elemente in Ihrem Garten. Er wird z.B. über die Gartendusche oder über eine Wasserstelle an das Wassernetz angeschlossen. Auf diese Weise können Sie außerhalb der Bewässerungszeiten auch Ihren Rasen mähen oder vertikutieren, ohne dass Ihre Gartengeräte oder der Regner zu Schaden kommen.
Die Tropfbewässerung
Die Tropfbewässerung eignen sich am besten für:
- Balkonkäste
- Blumenbeete
- Gemüsebeete
- Hecken
- Staudenbeete
- Topfpflanzen
Des Weiteren sind diese Systeme gut für schlecht erreichbare Bereiche in Ihrem Garten geeignet sowie für Pflanzen, die an Blättern und Blüten empfindlich auf Feuchtigkeit reagieren.
Wie funktioniert die Tropfbewässerung?
Dieses Gartenbewässerungssystem ist im Unterhalt sehr kostengünstig.
Es verbraucht nur wenig Wasser. Jede einzelne Pflanze wird direkt über einen Tropfer mit Wasser versorgt. Auch eine punktgenaue Versorgung mit Dünger ist möglich.
Welche Vorteile bietet die Tropfbewässerung?
- Die Bewässerung und Düngung der Pflanzen erfolgt direkt im Hauptwurzelbereich
- Das Verhältnis zwischen Wasser und Sauerstoff im Boden ist optimal
- Sie sparen Düngemittel und Wasser
- Sie können die Steuerung mittels Bewässerungscomputer voll automatisieren
Wie wird ein Bewässerungssystem geplant?
Bevor Sie sich für ein System entscheiden, stellen Sie sich in der Planungsphase folgende Fragen:
- Welche Bereiche sollen gewässert werden?
- Welche Pflanzen wollen Sie bewässern?
- Dürfen die Pflanzen auch an Blättern und Blüten nass werden?
- Wie lang ist die gesamte Pflanzstrecke? / Wie groß ist die komplette Fläche?
- Woher beziehen Sie das Wasser? Welcher Wasserdruck steht Ihnen zur Verfügung?
- Regenwassertonne?
- Zisterne?
- Wasserleitung?
Wenn Sie Ihre Balkon- und Terrassenpflanzen automatisch mit Wasser versorgen wollen, planen Sie dies ebenfalls:
- Welche Anzahl von Töpfen wollen Sie versorgen?
- Welchen Durchmesser haben die Blumentöpfe?
- Wie lang ist die Bewässerungsstrecke? / Wieviel Meter Balkonkästen sollen bewässert werden?
- Haben Sie einen Wasseranschluss auf Balkon und/oder Terrasse?
Mit der richtigen Planung, verschaffen Sie sich einen Überblick, welche Komponenten Sie benötigen.
Welche Arten von Bewässerungsgeräten gibt es?
Es gibt zwei Grundtypen von Bewässerungsgeräten, mit denen Sie Ihr Gartenbewässerungssystem steuern können.
- Die Bewässerungsuhr
- Der Bewässerungscomputer
Beide Gerätearten bieten Ihnen Vorteile und auch Nachteile.
Je nachdem, welche Bedürfnisse Sie an Ihre automatische Bewässerungsanlage und den Grad der Automatisierung haben, kann entweder das Eine oder das Andere besser für Sie geeignet sein.
Was ist eine Bewässerungsuhr?
Eine Bewässerungsuhr ist gut vergleichbar mit einer einfachen Zeitschaltuhr.
Die Bewässerungsuhr ist der günstigste technische Helfer zur Gartenbewässerung. Sie wird direkt an den Wasserhahn angeschlossen.
Wie funktioniert eine Bewässerungsuhr?
Nachdem Sie die Bewässerungsuhr an den Wasserhahn angeschlossen haben, legen Sie die Zeiten fest, zu denen Ihr Garten über das Bewässerungssystem bewässert werden soll.
Zu diesen Zeiten öffnet die Zeitschaltung das Ventil Ihres Wasseranschlusses. Außerhalb dieser Zeiten hält er ihn verschlossen.
Die Dauer der Bewässerung liegt zwischen 1 Minute und mehreren Stunden. Je nach Modell können Sie ein oder zwei Bewässerungsintervalle pro Tag auslösen.
Im ersten Fall startet die Bewässerung alle 24 Stunden. Im zweiten Fall startet die Bewässerung alle 12 Stunden.
Des Weiteren können Sie geräteabhängig einstellen, wie oft in der Woche eine Gartenbewässerung erfolgen soll. Dieses Intervall kann täglich sein und geht bis alle 7 Tage.
Welche Vorteile und welche Nachteile bietet eine Bewässerungsuhr?
Vorteile | Nachteile |
Leichte Handhabung | Einschaltverzögerung |
Individuell einstellbar | Lange Intervalle |
Einfache Installation | Unflexible Zeiten |
Welche Arten von Bewässerungsuhren gibt es?
Sie können auf zwei Arten von Bewässerungsuhren zurückgreifen:
- Bewässerungsautomat
- Mechanische Bewässerungs-Zeitschaltuhr
Zum besseren Verständnis der unterschiedlichen Merkmale beider Systeme, finden Sie im Folgenden eine Vergleichstabelle:
Bewässerungsautomat | Bewässerungs-Zeitschaltuhr | |
Betriebsart | Elektronisch | Mechanisch |
Anzahl der Drehknöpfe | 2 | 1 |
Bewässerungsintervall | 1-mal pro Stunde bis 1-mal pro Woche | 24 h |
Bewässerungsstart, automatisch | Ja | Ja |
Bewässerungsstopp, automatisch | Ja | Ja |
Einschaltverzögerung | Ja (bis zu 12 Stunden) | Nein |
Maximale Bewässerungsdauer | Mehrere Stunden | 2 Stunden |
Stromversorgung | Batterie | Nicht notwendig |
Wasserdruck regulierbar | Ja | Nein |
Was kostet eine Bewässerungsuhr?
Eine einfache mechanische Bewässerungsuhr bekommen Sie bereit ab etwa € 9,00.
Die elektronische Bewässerungsuhr startet bei € 20,00. Die Uhren für die Regentonne sind in der Anschaffung etwas teurer, da hier eine Wasserpumpe integriert ist. Diese starten bei € 40,00.
Produktempfehlungen
An dieser Stelle möchten wir Ihnen drei Produkte mit unterschiedlichen Anforderungen empfehlen. Alle haben gute bis sehr gute Bewertungen von Käufern erhalten.
Was ist ein Bewässerungscomputer?
Mit einem Bewässerungscomputer sind Sie in der Lage Ihren Garten automatisiert mit Wasser zu versorgen.
Der Computer wird zwischen Ihrem Wasseranschluss und dem Gartenschlauch / Gartenbewässerungssystem geschaltet.
Wie funktioniert ein Bewässerungscomputer?
Unabhängig vom Leistungsumfang ist die Grundfunktion eines Bewässerungscomputers immer die Gleiche:
Der Computer regelt die Zeiten in denen das Bewässerungssystem den Garten mit Wasser versorgt.
Hierbei bestimmt der Computer, ob das Ventil am Wasseranschluss geöffnet oder geschlossen ist. Die Bewässerungszeiten legen Sie selber fest.
Wie wird der Bewässerungscomputer programmiert?
Die Programmierung des Bewässerungscomputers ist denkbar einfach und gleicht in der Regel der Bedienung eines Taschenrechners.
Welche Optionen bietet der Bewässerungscomputer?
Je nach Leistungsumfang können Sie Ihren Computer zur automatisierten Gartenbewässerung mit folgenden Optionen nutzen:
- Mit einem Wasseranschluss oder zwei Wasseranschlüssen
- Sie können Sensoren anschließen oder haben diese schon im Lieferumfang enthalten
- Regensensor
- Bodenfeuchtigkeitssensor
- Der Bewässerungscomputer hat unterschiedliche Adapter für:
- Regentonne
- Wasserventile mit unterschiedlichen Gewindegrößen
- G3/4 – Durchmesser 26,5 mm
- G1 – Durchmesser 33,3 mm
Welche Vorteile und welche Nachteile bietet ein Bewässerungscomputer?
Vorteile | Nachteile |
Flexible Zeiten | Höhere Anschaffungskosten |
Individuell einstellbar | – |
Anschluss für Sensoren | – |
Was kostet ein Bewässerungscomputer?
Einfache Bewässerungscomputer bekommen Sie bereits ab € 40,00. Umfangreichere Systeme starten bei etwa € 70,00.
Wenn Sie bereits wissen, welchen Bewässerungscomputer Sie sich anschaffen möchten, ist das Internet für den Kauf oft die beste Adresse.
Hier sind die Preise zum Teil deutlich niedriger, als im ortsansässigen Bau- oder Gartenmarkt.
Produktempehlungen
Wir haben für Sie zwei Bewässerungscomputer recherchiert, die alle gute bis sehr gute Bewertungen von den bisherigen Käufern erhalten haben:
Kaufkriterien für Bewässerungscomputer
Wichtig für die Kaufentscheidung ist eine umfassende Planung. Erstellen Sie im ersten Schritt Ihren Bewässerungsplan.
Anhand des Plans für Ihr Bewässerungssystem wird für Sie ersichtlich:
- wie viele Anschlüsse Sie benötigen
- welche Anzahl von Wasserverteilern gesteuert werden
- wie viele Regner bzw. Tropfsysteme angeschlossen werden
Setzen Sie am besten auf ein System, dass erweiterbar ist und mit eventuell vorhandenen Systemen kompatibel ist.
Wichtig für den Preis ist der Leistungsumfang des Bewässerungscomputers.
Im Folgenden werden alle möglichen Leistungsmerkmale aufgelistet und genauer beschrieben. So dass Sie für sich entscheiden können, ob dieses Merkmal für Sie wichtig ist oder nicht.
Anschluss für Sensoren
Der Einsatz von Sensoren hilft Wasser einzusparen und bedarfsgerecht zu gießen.
Wenn Sie planen Bodenfeuchtesensors und/oder eines Regensensors einzusetzen, muss Ihr Gerät über entsprechende Anschlüsse verfügen.
Batterieladeanzeige
Die Anzeige zur Batterieladung ist sehr nützlich. So können Sie auf den ersten Blick erkennen, wie der Status ist und ob Sie gegebenenfalls neue Batterien anschaffen müssen.
Manchmal funktionieren die Bewässerungscomputer bei niedrigem Batteriestand nicht mehr richtig, daher können Sie bei Anzeige der Batterieladung schneller Fehler ausschließen.
Bewässerungsdauer
Die maximale Bewässerungsdauer liegt je nach Modell bei bis zu einer Stunde oder bis zu 10 Stunden.
Maximal 2 Stunden sollte ein kleiner Garten gewässert werden. Auf diese Weise werden auch die kleinsten Ecken und der verstecktesten Winkel gut mit Wasser versorgt.
Bewässerungshäufigkeit / Bewässerungszyklus
Die meisten Bewässerungscomputer sind mit einem Bewässerungsintervall von 24 Stunden vorprogrammiert.
Manche Modelle erlauben aber auch ein kürzeres Intervall von 8 oder 12 Stunden. Dies ermöglicht es Ihnen, Ihre Pflanzen 2- bis 3-mal täglich mit Wasser zu versorgen.
Wieder andere Modelle lassen auch längere Intervalle zu. Sodass Ihr Garten nur jeden zweiten, dritten, vierten, fünften oder sechsten Tag oder auch nur einmal pro Woche automatisch bewässert wird.
Hinzu kommen Funktionen, die Ihnen ermöglichen jeden einzelnen Wochentag individuell zu planen.
Die Energieversorgung
Da Strom und Wasser keine gute Kombination sind, setzten die meisten Hersteller auf Batterien. Diese sind dann im wasserfesten Gehäuse eingebaut.
Alternativ gibt es auch Bewässerungscomputer, die mit einem Solarpanel ausgestattet sind. Dieses versorgt den Computer zum einen direkt mit Strom und lädt zum anderen ein eingebauten Akku auf.
Wichtig ist bei dieser Lösung, dass das Gerät an einem sonnigen Platz stehen muss.
Display
Die Computer lassen sich entweder über Drehschalter oder über Displays bedienen. Geräte mit Displays haben meist einen größeren Funktionsumfang.
Über das Display wird der Bewässerungscomputer konfiguriert. Je größer das Display ist, umso angenehmer ist auch die Bedienung.
Einige Geräte sind mit abnehmbaren Displays ausgestattet. So dass eine Programmierung noch bequemer erfolgen kann.
Steuerung
Neben der Steuerung über Display, verfügen einige Bewässerungscomputer auch über ein WLAN- / Wifi-Anschluss.
Dadurch haben Sie, je nach Gerät, die Möglichkeit Ihre Gartenbewässerung über:
- Smartphone
- Tablet
- PC
zu steuern.
Auch eine Sprachsteuerung über Alexa / Amazon Echo*, Google-Assistent und Apple HomeKit ist bei einigen Bewässerungscomputern möglich.
Läuft die Steuerung über eine App, können Sie von jedem Ort der Welt Ihr Bewässerungssystem steuern.
Das Lexikon zur Gartenbewässerung
Verschaffen Sie sich einen Überblick über alle wichtigen Begriffe im Zusammenhang der Gartenbewässerung mit automatischen Bewässerungssystemen.
Basisgerät
Ein Basisgerät hängt zwischen Wasseranschluss und Leitung.
Es filtert das Wasser und schützt somit die feinen Drüsen eines Bewässerungssystems vor Verunreinigungen.
Außerdem mindert es den Wasserdruck.
Bewässerungscomputer
Der Bewässerungscomputer steuert die Bewässerungsanlage.
Eine nähere Beschreibung finden Sie weiter oben in diesem Artikel. Klicken Sie auf diesen Text, um zu den Erklärungen zu gelangen.
Bodenfeuchtesensor
Der Bodenfeuchtesensor misst in regelmäßigen Abständen den Feuchtigkeitsgrad im Boden.
Er ist zwischen den Pflanzen positioniert.
Wird dieser mit einem Bewässerungscomputer gekoppelt, wird der Garten nur dann gewässert, wenn die Bodenfeuchte unter einem zuvor definierten Wert liegt.
Impulsregner
Bei einem Impulsregner verlässt das Wasser mit hohem Druck den Regner.
Dadurch wird das Wasser sehr weit geschleudert.
Der Wasserstrahl wird permanent mit einem kleinen Stopper unterbrochen, damit es nicht zu hart auf dem Boden aufschlägt.
Der Impulsregner ist für weite große Flächen gut geeignet und wenn über Hindernisse hinweg gewässert werden soll.
Aufgrund des starken Wasserstrahls werden Pflanzen in unmittelbarer Nähe jedoch beschädigt.
Kleinflächenregner
Mit einem leichten Plätschern werden kleine Flächen mit einem Radius von etwa 40 cm ganz sanft mit Wasser versorgt.
Blüten und Blätter werden bei diesem Regner nicht nass. Das Wasser geht direkt in den Bodenbereich und zu den Wurzeln.
Kreisregner
Der Kreisregner besteht aus vielen kleinen Düsen.
Diese geben Wasserstrahlen ab, während der Regner sich permanent dabei dreht.
Der Gartenbereich wird auf diese Weise absolut gleichmäßig bewässert.
Meist können Sie die Reichweite direkt am Kreisregner einstellen.
Ist dies nicht möglich, erfolgt die Regulierung über den Wasserdruck. Hierzu drehen Sie das Wasser für eine hohe Reichweite weiter auf und für eine niedrige Reichweite weiter zu.
Mehrflächenregner
Bei einem Mehrflächenregner können Sie unterschiedliche Bewässerungsarten einstellen.
Dadurch ist er gut für kleine Gärten mit vielen Winkel und abwechslungsreicher Vegetation geeignet.
Perlschlauch / Tropfschlauch
Durch einen Perlschlauch / Tropfschlauch werden permanent kleine Wassertröpfchen abgesondert.
Das Material dieser Schlauchart ist extra porös / wasserdurchlässig. Da das Wasser direkt an die Erde abgegeben wird, verdunstet es nur sehr langsam.
Auch wird keine Erde weggeschwemmt und die Blätter und Blüten der Pflanzen bleiben trocken.
Der Perl-/Tropfschlauch kann sowohl überirdisch als auch unter der Erde verlegt werden. Mittels Gartenschlauch wird er an den Wasseranschluss montiert oder in Ihr Bewässerungssystem integriert.
Regensensor
Der Regensensor misst sowohl die Niederschlagsmenge als auch die Luftfeuchtigkeit.
Sollte es zur Bewässerungszeit ausreichend Niederschlag geben, so wird die Bewässerung durch das Gartenbewässerungssystem gestoppt.
Sprühregner
Der Sprühregner hat eine Reichweite von bis zu 11 m.
Die Düsen des Regners können Sie verstellen. Sie haben die Wahl zwischen drei Winkeln: 90°, 180° oder 360°.
Die Sprühhöhe kann an die Höhe Ihrer Pflanzen angepasst werden.
Sprühschlauch
In einem Sprühschlauch sind kleine Löcher. Aus diesen Löchern kommt ein gleichmäßiger feiner Sprühnebel.
Die Reichweite ist sehr gering. Die kleinen Tropfen benetzen die Pflanzen und die Erde auf sehr sanfte Art. Dadurch wird keine Erde weggeschwemmt.
Tropfdüsen
Tropfdüsen werden entweder ans Ende eines Schlauches angebracht oder irgendwo in der Mitte eingeklinkt / eingesteckt.
Das Wasser wird in kleinen Tropfen direkt an die Erde der einzelnen Pflanze abgegeben.
Die Blätter und Blüten der Pflanze bleiben trocken, Erde wird bei diesem Bewässerungsvorgang nicht weggeschwemmt.
Tropfdüsen lassen sich auch für Topfpflanzen gut verwenden.
Damit die Tropfdüsen nicht durch Kleinstteile im Wasser verstopfen, muss ein Filter zwischen Wasseranschluss und Rohr/Schlauch montiert werden.
Verbindungen
Es gibt kreuz- und T-förmige Verbindungsteile.
Mit einem L-Stück können Sie Ihre Wasserrohe um die Ecke führen.
Mit den Verbindern können Sie Ihre Rohre auf einfache Weise verlängern.
Wenn Ihre Verbindungsteile über ein Verschlussventil verfügen, können Sie auch Teile Ihres Bewässerungssystems zeitweise verschließen.
Mit Reduzierverbindern sind Sie in der Lage Schläuche und Rohre unterschiedlicher Durchmesser miteinander zu koppeln.
Um eine möglichst gleichbleibende Durchflussmenge zu erhalten, sollten sie auf möglichst stumpfe Winkel achten.
Versenkregner
Der Versenkregner wird Bündig mit der Erde verlegt.
Er erhebt sich nur dann, wenn er in Betrieb ist um beispielsweise die Wiese zu gießen.
Den Regner gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Größen.
Viereckregner
Bei einem Viereckregner kommen die Wasserstrahlen aus nebeneinanderliegenden Düsen.
Das Wasser wird fächerartig verteilt, wodurch eine rechteckige Beregnungsfläche entsteht.
Die Reichweite der Regler wird über den Wasserdruck gesteuert. Je höher der Druck ist, desto hoher ist Fläche, die gewässert wird.
Wassersteckdose
Mit Hilfe einer Leitung, kann die Wassersteckdose an jeden beliebigen Ort im Garten verlegt werden.
Sie wird in der Regel unterhalb der Grasnarbe verlegt.
Ein Deckel schützt die Steckdose vor Verschmutzungen.
An die Wassersteckdose schließen Sie einfach Ihren Schlauch an. So haben Sie auch an weiter entfernten Orten im Garten einen Wasseranschluss.
Wasserverteiler
Ein Wasserverteiler ist ein Zwischenstück, welches Sie am Wasseranschluss Ihres Gartens anschließen.
Je nach Ausführung können Sie nun 2 und mehr Schläuche für die Wasserversorgung anschließen.
Richtig Gießen
Der beste Zeitpunkt zum Gießen sind die frühen Morgenstunden.
Bei besonders heißem Wetter kann es sinnvoll sein, die Pflanzen zusätzlich in den Abendstunden mit Wasser zu versorgen.
Wenn Sie das Wasser direkt auf den Boden geben, verdunstet weniger von dem wertvollen Nass. Außerdem besteht nicht die Gefahr, dass die Blätter und Blüten Ihrer Pflanzen im Sonnenlicht verbrennen.
Auch schützen Sie mit dieser Methode des Gießens Ihre Pflanzen vor Schädlingen und Schimmel.
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